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125 Jahre Mieterverein Köln – Oberbürgermeisterin Reker lud zum Empfang ins Rathaus

Im Januar 1900 wurde in der Glockengasse 39 im Brauhaus „Em dicke Tommes“ die Gründung des Mietervereins für Köln beschlossen. Wenige Tage später, am 9. Februar 1900, erfolgte die offizielle Gründung des „Mietervereins für Köln und Vororte“ auf einer größeren Versammlung, auf der auch eine Satzung verabschiedet und ein Vorstand gewählt wurde. Die Gaststätte „Em dicke Tommes“ existiert schon lange nicht mehr, das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Mieterverein Köln hatte Ende 2024 jedoch rund 70.000 Mitglieder und ist nun der drittgrößte Mieterverein Deutschlands.

Aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums lud Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum Empfang ins Historische Rathaus, wo Vorstandsvorsitzender Franz-Xaver Corneth sich im Rahmen des Festakts in das Gästebuch der Stadt Köln eintrug. Die Oberbürgermeisterin dankte dem Verein für seinen unermüdlichen Einsatz für die Interessen der Mieterinnen und Mieter. Sie betonte in der Gratulation, dass schon vor 125 Jahren bezahlbares Wohnen und die Rechte von Mieterinnen und Mietern zur sozialen Frage der Stadt Köln gehörten.

Corneth überreichte ihr zum Jubiläum das „Mieterlexikon“ und betonte, dass die Situation auf dem Wohnungsmarkt, insbesondere in Metropolen, immer noch eine der großen sozialen Fragen sei. Zudem erinnerte er daran, dass der Mieterverein Köln schon an der Erstellung des ersten Mietspiegels in Deutschland im Jahre 1974 beteiligt war. Bei den aktuellen Problemen der Wohnungsknappheit sieht er alle Beteiligten in der Pflicht – neben Politik und Verwaltung auch die Baustoffindustrie. „Alle müssen sich Gedanken machen, wie man günstiger baut und günstigere Baustoffe verwenden kann“, sagte Corneth. „Ich weiß nicht, warum in Holland für 2.500 Euro pro Quadratmeter gebaut werden kann und in Deutschland für 6.000 Euro pro Quadratmeter.“