staatlich angeordneter Temperaturabsenkungen

Mieterbund kritisiert die Idee

„Mieterinnen und Mieter brauchen jetzt Rechtssicherheit und zielführende Entlastungsmaßnahmen für die bevorstehende Nebenkostenabrechnung anstatt staatlich angeordneter Temperaturabsenkungen. Wir wissen nicht, wer die Bundesnetzagentur auf diese Schnapsidee gebracht hat. Es wirkt so, als habe das vorgesetzte Wirtschaftsministerium mal austesten lassen wollen, woher der Wind weht. Die verheerende Reaktion selbst aus der Wohnungswirtschaft zeigt, dass der Vorschlag schleunigst zurückgezogen werden sollte“, kritisierte Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten Presseberichte zur Absenkung der Mindesttemperatur.

 

Wie die Berliner Morgenpost berichtete, hatte Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, vorgeschlagen, um Gas zu sparen in Mietwohnungen die vorgeschriebene Mindesttemperatur in der Heizperiode abzusenken. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft, regte eine Absenkung um bis zu 6 Grad an. Heftige Kritik an der Idee kam dagegen auch von Bundesbauministerin Klara Geywitz, dem Verband der Norddeutschen Wohnungswirtschaft, dem Mieterverein Hamburg und dem Berliner Mieterverein.

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