Abgestürzt: Pool auf dem Balkon
Wenn es draußen heiß ist, tut eine Abkühlung gut. Ein Pool auf dem Balkon ist trotzdem nicht unbedingt eine gute Idee, wie ein Fall aus Stuttgart zeigt. Dort stürzte Anfang Juli der Balkon eines Wohn- und Geschäftshauses ab, nachdem sechs Personen eine kleine Sommerparty feiern wollten. Das Gewicht des gefüllten Pools mit drei Metern Durchmesser und 70 Zentimetern Höhe war zu viel für die Holzkonstruktion, der Balkon stürzte einseitig ab. Um einen solchen Pool auch nur bis zur Hälfte zu füllen, braucht man mehrere tausend Liter Wasser.
Rund vier Meter rutschten die Badegäste, die zwischen 21 und 54 Jahre alt waren, in die Tiefe, alle wurden leicht verletzt. Zum Glück für sie war der Balkon nur in der zweiten Etage, sonst hätte die kleine Abkühlung noch deutlich schlimmer ausgehen können. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 100.000 Euro. Das nächste Mal werden sie den Pool vermutlich lieber in den Garten stellen.
Bär in der Wohnung
Stellen Sie sich vor, Sie schauen aus dem Fenster zum gegenüberliegenden Haus und sehen – einen Bären! Das passierte kürzlich einer Frau in Malaysia. In dem Nachbarhaus, durch dessen Fenster die Bärenschnauze lugte, wohnt Zarith Sofia Yasin, ein beliebter Reality-TV- und Musik-Star des südostasiatischen Landes. Ihren tierischen Mitbewohner hatte sie als Hund bezeichnet, in Wirklichkeit war es jedoch ein Malaienbärbaby.
Das auch Sonnenbär genannte Tier ist vom Aussterben bedroht, seine Haltung in Privathaushalten ist verboten. Dennoch entdecken die Behörden immer wieder Fälle, in denen die Kleinbären zuhause gehalten werden. Die 27-jährige Besitzerin sagte in einem Interview, sie habe zunächst nicht gewusst, dass es sich um einen Malaienbären handelte, sie habe das Tier ausgehungert am Straßenrand gefunden. Als ihr klar wurde, dass es kein Hund war, brachte sie ihn dennoch nicht in eine Wildtierschutzstation. Inzwischen wird er in einer solchen betreut und erschreckt keine Nachbarn mehr.