Sommer, Sonne, Ferien – raus aus der Wohnung und ab an den Strand oder in die Berge. Für viele Menschen beginnt der Sommerurlaub daher mit dem Gang zum Flughafen. Allerdings sind Flugreisen schlecht für die Umwelt, da dabei große Mengen an Klimagasen freigesetzt werden. Schon bei einem einfachen Flug von Berlin nach Frankfurt werden pro Fluggast ungefähr 170 Kilogramm Kohlenstoffdioxid (CO2) verursacht. Zum Vergleich: Der Betrieb eines Kühlschranks verursacht in einem ganzen Jahr nur etwa 100 Kilogramm CO2. Hinzu kommt, dass die bei Flugreisen entstehenden Emissionen direkt in höhere Atmosphärenschichten gelangen und so noch stärker auf das globale Klima einwirken.
Gute Nachrichten: Ein freiwilliger Beitrag für Ausgleichsmaßnahmen hilft, die negativen Umweltauswirkungen zu kompensieren. Das gespendete Geld fließt in Klimaschutzmaßnahmen und leistet oft zusätzlich einen Beitrag zur Entwicklungshilfe. Ein Ausgleich für eine Flugreise von Düsseldorf nach Mallorca und zurück kostet meist weniger als 50 Euro. Bei den aktuell günstigen Flugpreisen sprengt dieser Beitrag also nicht die Urlaubskasse. Und es kann auch noch nach der Flugreise gezahlt werden. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die eine Kompensation von Flugreisen ermöglichen. Die gemeinnützige Klimaschutzagentur co2online, ein Partner des Deutschen Mieterbundes, empfiehlt zwei Anbieter:
Die Non-Profit-Organisation myclimate (de.myclimate.org) zählt zu den weltweit führenden Anbietern von freiwilligen Kompensationsmaßnahmen. Verschiedene Emissionsrechner berechnen die Kompensationen für die durch das eigene Verhalten, Reisen oder Feste entstandenen Klimabelastungen.
Die gemeinnützige Klimaschutzorganisation atmosfair (www.atmosfair.de) bietet neben der Kompensationsmöglichkeit auch eine Reihe von Hintergrundinformationen zum CO2-Ausstoß von Flugreisen.